Sonntag, 11. Dezember 2011

Fallbericht "Betreuungsvertrag":
"Ich hatte noch nie Pferde, die in einer so guten körperlichen Balance waren."
Es begann mit der Behandlung ihres 8-jährigen Paint Horse Wallachs Tomi. Die enormen Verbesserungen motivierten Brigitte Amstler, auch ihren Schwarzwälder Fuchs Rudi von Frau Dr. med. vet. Reitz behandeln zu lassen. Da auch diese Behandlung sehr effektiv war, entschied sich Brigitte Amstler zu regelmäßiger Vorsorge und Behandlung ihres Pferdebestandes in Form eines Betreuungs­vertrages. Ihr Fazit lautet: "Das Abo bei Frau Dr. Reitz ermöglicht mir eine bessere finanzielle Planbarkeit. Ich kann diese Form der Rundum-Vorsorge und Betreuung nur uneingeschränkt empfehlen!"




Dienstag, 4. Oktober 2011

Die zum Glück endliche Lahmheitsgeschichte von Piju, einem 15-jährigen Lusi­tano-Wallach

 1. Fallbericht Piju

"Ich bin sehr froh, dass ich mit meinem Pferd bei Frau Dr. Reitz „gelandet“ bin."
Tierarzt, Ostheopathin und dann ein mehr als 4-monatiger Klinikaufenthalt: Die Lahmheit des 15-jährigen Lusitano-Wallachs war scheinbar nicht in den Griff zu bekommen. Erst als die Besitzerin sich an Dr. med. vet. Astrid Reitz wandte kam es zu den lang ersehnten Aha-Erlebnissen. Begleitend zu den Behandlungen durch Dr. med. vet. Astrid Reitz setzt Pijus Besitzerin sehr erfolgreich Magnetfeldtherapie ein.
– die zum Glück endliche Lahmheitsgeschichte von Piju, einem 15-jährigen Lusi­tano-Wallach.
Piju, ein 15-jähriger Lusitano-Wallach verletzte sich letztes Jahr im September, vermutlich beim mehrfachen Durchkriechen unter einer Sperrkette zur Nachbarbox und ging hinten rechts ungleich. Auf Anweisung des Tierarztes sollte er in seiner Box bleiben und wurde mit entzündungshemmenden sowie schmerzstillenden Medikamenten behandelt. Als jedoch nach ca. 6 bis 8 Wochen keine Besserung eintrat, erfolgte unter Aufsicht des Tierarztes an der Longe erneut eine Lahmheitsdiagnose. Piju nutze seine Chance und tobte ausgiebig, mit der Folge, dass er nun richtig lahm ging.
Ende November letzten Jahres zog Pijus Besitzerin dann eine Osteopathin hinzu. Diese vermutete die Verletzung im Bereich der Aduktoren  und Beckenansatzmuskulatur. Eine Behandlung ihrerseits führte aber leider nicht zu einer Besserung.
So kam Sibylle Nast-Kolb-Lorenz schließlich zu mir. Nach meiner Untersuchung empfahl ich ihr, das Pferd zunächst in einer Klinik untersuchen zu lassen, um eine klare Diagnose zu erhalten. In der Klinik stellte sich heraus, dass Piju einen Bandansatz-Anriss im Knie hatte, woraufhin er dort etwa 4 Wochen in der Box stand und eine Stoßwellenbehandlung erhielt. Überraschenderweise lahmte Piju nachdem diese Verletzung verheilt war immer noch, wenn auch nicht mehr so gravierend wie zuvor. Die nächste Diagnose lautete: Verletzung des Iliosakralgelenks. Zur Behandlung bekam er weiterhin die Stoßwellentherapie und durfte 5 x wöchentlich schwimmen. Das hat ihm sicher sehr gut getan: Allerdings lief Piju auch nach 4 Monaten Klinikaufenthalt noch nicht sauber bzw. nach ersten Reitversuchen vor Ort wieder schlechter. Deshalb wurde er mit Spritzen direkt ins Iliosakralgelenk behandelt.
Auf meinen Rat hin holte Sibylle Nast-Kolb-Lorenz Piju wieder nach Hause. Nach meiner ersten Behandlung mit Akupunktur und Chiropraktik sowie erstem Weidegang ging Piju zunächst erschreckend lahm. Frau Nast-Kolb-Lorenz begann nun aber trotz der Lahmheit mit dressurmäßiger Bodenarbeit wie Übertreten, Travers und Piaffe. Zusätzlich kam der Lusitano 2 x täglich in den Genuss von Magnetfeldtherapie und Akupressur. Dass Ergebnis war sehr erfreulich, denn seine Lahmheit verbesserte sich im Laufe von ca. 5 Wochen deutlich. Eine weitere Untersuchung und Behandlung, die ich ca. 4 Wochen später durchführte, bestätigte die Verbesserung im Bereich Iliosakralgelenk und Hüfte. Nach ca. 8 Wochen begann die Besitzerin, Piju ca. 3 x wöchentlich vorsichtig für 20 bis 30 Minuten zu reiten. Auf dem Programm standen vor allem Seitengänge, die das rechte Hinterbein unter den Schwerpunkt bringen. Zusätzlich machte Sibylle Nast-Kolb-Lorenz immer noch 2 x täglich Magnetfeldtherapie und Akupressur. Noch für einige Zeit konnte man sehen, dass es Piju schwerfällt, mit dem rechten Hinterbein nach vorn zu transportieren, allerdings ließ sich die Bewegung beeinflussen, indem das rechte Hinterbein durch touchieren und beim Reiten gezielt zum Mitarbeiten aufgefordert wird. Piju schnaubt während der Arbeit immer wieder ab, was ein Indiz ist, dass das Pferd sich bei der Arbeit relativ wohl fühlt.
Sibylle Nast-Kolb-Lorenz ist mit der Verbesserung zufrieden und sehr froh, dass sie mit ihrem Pferd bei mir „gelandet“ ist. Ihre Hoffnung ist, dass Piju irgendwann wieder 100%ig sauber läuft und sie wieder voll mit ihm arbeiten kann.
"Ich bin der Meinung, dass zu aller gymnastischen Arbeit und der manuellen Behandlung die Behandlung mit der Magnetfeldmatte eine große Unterstützung ist." beschreibt Sibylle Nast-Kolb-Lorenz ihre Erfahrungen mit der Magnetfeldtherapie. "Während einer 10-tägigen Behandlungspause hatte ich das Gefühl, dass sich das Ungleich-Gehen wieder etwas verstärk hat." Außerdem berichtete sie mir, dass vom Magnetfeld nicht nur Piju sondern als Begleiterscheinung auch sie profitiert: "Ich habe mir vor ungefähr 1 Jahr eine tiefe Verletzung am Zeigefinger zugezogen. Die Narbe ist sehr wulstig und war äußerst druckempfindlich. Ich habe diesen Finger regelmäßig ebenfalls an den Intensivapplikator gehalten und war höchst erstaunt, als ich nach 1 Woche (!) ganz nebenbei bemerkte, dass die Druckempfindlichkeit verschwunden war und ich mit der linken Hand wieder problemlos angurten konnte. 
Ein weiteres Aha-Erlebnis hatten wir mit der Behandlung eines großen Überbeins bei einem weiteren Pferd. Dieses Überbein hat sich innerhalb von 8 Wochen nahezu halbiert! Auch das Pferd einer Freundin profitiert von der Magnetfeldtherapie. Der Wallach ist seit der Behandlung noch lockerer und seine Bewegungen fließender geworden."

Mittlerweile läuft Piju beim Reiten fast nicht mehr ungleich. Für Sibylle Nast-Kolb-Lorenz war es "ein unbeschreiblich schönes Gefühl, endlich mal wieder ein Pferd unter sich zu haben, dass schwingt und etwas abdrückt, anstatt nur vor sich hin zu paddeln." 


Sibylle Nast-Kolb-Lorenz



Freitag, 16. September 2011

Seminare & Vorträge 2011 JETZT ANMELDEN !

24.-25.September 2011 Akupressur – So kann ich mein Pferd selbst unterstützen
220.- EUR (Nur 24.9. 110.- €)
Ort: Jakelhof, 87654 Friesenried – Nähe Kaufbeuren
08.Oktober 2011 Erste Hilfe beim Pferd
95.- EUR
Ort: Jakelhof, 87654 Friesenried – Nähe Kaufbeure

Auf Wunsch Vorträge zu verschiedenen Themen:

Einsatzmöglichkeiten von Akupunktur und Chiropraktik bei Pferden

Erste Hilfe beim Pferd

Mittwoch, 14. September 2011

Der Fall „Athene“

Überzeugende Erfolge durch Akupunktur und Chiropraktik – der Fall „Athene“

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tl_files/reitz/newsletter/201106/Athene und Katja.jpg  Athene und Astrid Akupunktur.jpg  Athene Manuelle.jpg

Athene wurde als Jungpferd im Alter von drei Jahren von Katja Beiersmann gekauft. Da sie nur leicht angeritten, im Grunde also noch „roh“ war, holte sich Frau Beiersmann Unterstützung durch eine Natural-Horsemanship-Traininerin. Um eine solide Basis für gegenseitiges Vertrauen zu schaffen, lag der Schwerpunkt in den ersten 2 Jahren auf Bodenarbeit, Circling und kurzen Ausbildungssequenzen im Sattel. Das Ergebnis war bereits nach kurzer Zeit eine Haflinger Stute, die sehr motiviert und engagiert die ihr gestellten Aufgaben löste und sowohl vom Boden wie vom Sattel aus sehr fein und soft reagieren konnte. Lediglich beim Rechtsgalopp gab es von Anfang an Probleme. Athene tat sich sehr schwer auf der rechten Hand mit dem inneren Bein anzugaloppieren. Zunächst ließ sich dieses Ungleichgewicht damit erklären, dass Athene als junges Pferd noch nicht gelernt hat, sich auszubalancieren. Im September 2010 stand für Athene und ihre Besitzerin dann ein Stallwechsel an, der zugleich auch ein Trainerwechsel bedeutete. Fortan arbeitete Frau Beiersmann mit Westerntrainerin Anna Schreiner, der sogleich auffiel, dass Athene tatsächlich ein deutlich sichtbares Recht-Links-Problem hat. Während die linke Rückenseite gut bemuskelt war, schien die Muskulatur auf der rechten Hälfte der Wirbelsäule fast vollständig zu fehlen. Fortan stand gezielter Muskelaufbau durch Stangenarbeit, Seitengänge und Longieren speziell auf der rechten Hand auf dem Programm. Nach gut drei Monaten sah Athene schon anders aus: Sie war endlich ihre überzähligen Kilos losgeworden und der Rücken sah schon viel gleichmäßiger aus, was die Muskulatur betrifft. Parallel arbeitete Frau Beiersmann an ihrem Sitz und mehr Entspanntheit beim Reiten. Trotz all dieser positiven Entwicklungen blieb der Rechtsgalopp für Athene ein echtes Problem. Bei meiner Untersuchung stellte ich dann einige Blockaden nicht nur im unteren Lendenwirbelbereich und im Becken fest, sondern auch im Bereich der Halswirbelsäule und der Schulter. Auch die Leber zeigte an. Die Blockaden waren so umfangreich, dass wir am Tag darauf noch einmal kurz überprüften, ob alles in Ordnung war. Nach dreitägigem Schonprogramm nahm Frau Beiersmann Athene auf einen fast 2-stündigen Schritt-Ausritt mit und stellte fest, dass ihre Haflinger Stute insgesamt viel entspannter lief. Erneut hatte Athene dann zwei Tage Pause bevor Frau Beiersmann mit ihr in der Halle intensiver arbeiten wollte. Überraschender Weise war Athene jedoch sehr unruhig, wieherte viel, zeigte deutlichen Bewegungsdrang. „Ich hatte das Gefühl, dass da irgend etwas raus wollte. Und obwohl ich mich bislang nie wohl damit gefühlt habe, wenn sie von selbst an der Longe losrennt, habe ich mich dieses Mal einfach getraut, ihre Bewegung und ihre Emotionen zuzulassen.“ Beschreibt Katja Beiersmann diese Situation. Ohne Athene zu reiten, aber durch die lange Bewegung gut zufrieden, stellte sie sie wieder weg. Zwei Tage später hatte sie Unterricht bei Anna Schreiner. Athene signalisierte erneut, dass sie Spaß an Bewegung und Tempo hat. „Lass sie jetzt mal im Rechtsgalopp laufen.“ kam die Empfehlung von der Trainerin. „Frau Beiersmann hat meinen Ratschlag dann direkt umgesetzt. Und nachdem die ersten beiden Versuche noch etwas verhalten waren, habe ich dann bei Athene zum ersten Mal einen völlig freien Rechtsgalopp gesehen. Pferd und Reiter waren gleichermaßen überrascht, wie anders sich das plötzlich anfühlte.“ so der Kommentar von Anna Schreiner. Frau Beiersmann ist sich sicher, dass Athenes Blockaden auch etwas mit „unterdrückten Gefühlen“ zu tun haben und hat nun mit dem bewussten Wahrnehmen und Zulassen von Emotionen und Energie auf Seiten ihres Pferdes einen Schlüssel gefunden, der ihrem Pferd einen freien Rechtsgalopp ermöglicht.